Alexander Kapitanowski

Juden im Portrait

Der Künstler Alexander Kapitanowski stellt Portraits beeindruckender jüdischer Menschen vor. Sein Ziel: Ihr denken und Fühlen sichtbar machen

Alexander Kapitanowski arbeitet nach Vorlagen, meist Fotografien. Damit geht er in der Kunstentwicklung einen Schritt zurück. Denn mit der Fotografie sei – so die allgemeine Bewertung –das Ende der Porträtmalerei eingeläutet. Schließlich war beim Porträt die wichtigste Funktion die Wiedererkennbarkeit des Modells.
Trotzdem ist die Malerei, und im Besonderen die Porträtmalerei, nicht überflüssig geworden. Die Fotografie löste im 19. Jahrhundert in der Kunst einen regelrechten Entwicklungsschub aus. Der Künstler suchte und ergründete das Wesentliche, er entdeckte das Geistige in der Kunst.

Hierbei wurde und wird mit den Farben, der Komposition und den Perspektiven experimentiert. Verwirrungen und bewusst unrealistische Verformung wurden und werden bei der Suche in das Innere eingesetzt. Klassische Beispiele hierfür findet man in den Porträts von zahlreichen prominenten Persönlichkeiten von damals bis heute, von Leo Baeck bis Lea Rosch. Die Ausstellung zeigt 20 Porträts. Als Rahmenprogramm bietet Künstler noch ein Art-Workshop für Kinder und Jugendliche.

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