Philipp Lenhard: Bleiben oder Gehen? Jüdische Geschichte in Deutschland nach dem Holocaust
09. September 2021 - 18:00 Uhr
Unmittelbar nach dem Holocaust war es für die Überlebenden undenkbar, jemals wieder in Deutschland zu leben. Trotzdem siedelten sich wieder Jüd*innen im Land der Täter*innen an, teilweise nur vorübergehend, teilweise dauerhaft. Die Gründe dafür sind so vielfältig wie die einzelnen Schicksale, die mit dem Neubeginn jüdischen Lebens in Deutschland verbunden sind. Wie es nach 1945 zu diesem Neubeginn kam, soll im Vortrag anhand verschiedener Lebenswege nachgezeichnet werden. Dabei steht insbesondere die Frage „Bleiben oder Gehen?“ im Zentrum der Betrachtung.
Dr. Philipp Lenhard ist Akademischer Rat a. Z. am Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur der Ludwig- Maximilians-Universi[1]tät München. Er hat Judaistik, Philosophie und Anglo-Amerikanische Geschichte in Köln studiert und übernahm 2016/2017 die Vertretung der Professur für Mittelalter und Neuzeit am Martin-Buber-Institut für Judaistik der Universität zu Köln. Derzeit ist er Fellow der Gerda Henkel Stiftung am Historischen Kolleg in München.
Donnerstag, 9. September, 18:00-19:30 Uhr
Ort: Seminar- und Gedenkstätte Bertha-Pappenheim, Zeppelinstraße 10, 63263 Neu-Isenburg
Organisation: Frauen- und Gleichstellungsbüro Seminar- und Gedenkstätte Bertha Pappenheim Stadtarchiv
1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V.
Anmeldung: pappenheim.haus@stadt-neu-isenburg.de oder 06102 241-754/-755
Eintritt: Frei, Platzzahl ist begrenzt
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Veranstalter
Frauen- und Gleichstellungsbüro Seminar- und Gedenkstätte Bertha Pappenheim Stadtarchiv
pappenheim.haus@stadt-neu-isenburg.de
06102 241-754/-755