Jüdisches Leben in Deutschland vor 1933

30. September 2021 - 19:30 Uhr

Als 1781 der preußische Beamte Christian Wilhelm Dohm erstmals die „bürgerliche Verbesserung der Juden“ forderte, begann ein zwar mühevoller, am Ende aber erfolgreicher Weg vom Ghetto ins Zentrum der bürgerlichen Gesellschaft. In diesem Vortrag wird dieses Aufblühen jüdischen Lebens in Deutschland nachgezeichnet. Es kann vor dem Hintergrund des 1933 durch die NS-Machtübernahme eingeläuteten und in Auschwitz endenden Zivilisationsbruch allerdings nur als eine gebrochene Erfolgsgeschichte erzählt werden.

Dr. Christoph Jahr ist Privatdozent an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er hat umfangreich zu Themen der jüdischen Geschichte und des Antisemitismus geforscht und publiziert. Zuletzt erschienen von ihm „Paul Nathan. Publizist, Politiker und Philanthrop, 1857–1927“ (2018) sowie „Blut und Eisen. Wie Preußen Deutschland erzwang, 1864-1871“ (2020).

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Veranstalter
Freundeskreis Beer Yaacov / Jifna e.V.
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BMDI